Adapter für schaltbare Aus- und Eingänge
Bisher | Adapter für schaltbare Ausgänge (ID 253 291) Es stehen zwei potentialfreie Relaisausgänge zur Verfügung, mit denen externe Geräte ein- und ausgeschaltet werden können (max. 24V/0,5A). OUT 1 |
Neu | Adapter für schaltbare Aus- und Eingänge 2 (ID 278 349) 2 Ausgänge und 1 Eingang OUT 1 |
Beispiel für die Nutzung des Eingangs "IN1"
Ein spezielles Garn soll auf Knoten überwacht werden. Für die Überwachung des Garnes wird ein zusätzlicher, externer Knotenwächter eingesetzt.
Beispielsweise bei einem Spulenwechsel tritt ein Knoten auf. Der Knoten führt zu einem Qualitätsmangel, das Strickteil ist unbrauchbar. Das Strickteil muss nicht zu Ende gestrickt werden und soll automatisch neu begonnen werden.
Damit die Maschine schnell das fehlerhafte Strickteil beendet und mit einem neuen Strickteil beginnt, nutzen Sie den neuen Adapter und ergänzen das Strickprogramm.
- Der Knoten wird erkannt
- Der Knoten wird eingestrickt
Die Anzahl der Strickreihen geben Sie im Strickprogramm an. - Das Strickteil wird abgebrochen
Das Verhalten der Maschine geben Sie im Strickprogramm an. - Ein neues Strickteil wird begonnen
Im Strickprogramm geben Sie an, wie sich die Maschine verhalten soll:
CTRLZ(x) |
Die Maschine beginnt automatisch mit einem neuen Strickteil, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
x = Anzahl der Reihen bis zur Ausführung der Aktion |
NEWSP(x,y) |
Das aktuelle Teil abbrechen und neu beginnen. x = Anzahl der Reihen bis zur Ausführung der Aktion y = Zeilennummer mit der das Strickprogramm starten soll |
Beispiel 1
Beispiel mit "CTRLZ" (Mindestangaben):
30 START |
Zeile 33-34: Vor dem Aktivieren (#IN1=1;) müssen mindestens zwei Reihen gestrickt werden. Zeile 50 – Zurücksetzen von #IN1 Zeile 70 – Automatisches CTRLZ bei #IN1 aktivieren Wird ein Knoten erkannt, wird nach 6 Reihen der Befehl "CTRLZ" ausgeführt. Die Anzahl der Reihen so groß wählen, dass der Knoten eingestrickt wird, bevor das neue Strickteil begonnen wird. Zeile 400 – #IN1 deaktivieren |
Wenn Sie mit "NEWSP" arbeiten, ersetzen Sie die obigen Angaben für "CTRLZ(x)" durch "NEWSP(x,y)".
Beispiel 2
Überwachte und nicht überwachte Bereiche:
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Das Strickteil besteht aus drei Bereichen (A, B, C):
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30 START |
Zusätzliche Angaben: Zeile 70 – Bereich (A) überwachen Zeile 100 – #IN1 deaktivieren, dadurch wird der Bereich (B) nicht überwacht Zeile 200 – Bereich (C) überwachen Zeile 400 – #IN1 deaktivieren |
Beispiel 3
Erweiterung mit Bedingungen:
30 START |
Zeile 240 – Bedingung, wenn ab dieser Zeile ein Knoten erkannt wird. Es sind nur 4 Reihen notwendig, bis der Befehl "CTRLZ" ausgeführt wird. Die zweite Angabe "#IN1=1" ist notwendig, um "#IN1=1" wieder zu aktivieren.
Zeile 360 - Im Fehlerfall wird die von Ihnen erstellte Funktion "F:CANCEL-PROCEDURE;" ausgeführt. Nach 8 Strickreihen wird das neue Strickteil begonnen. Die zweite Angabe "#IN1=1" ist notwendig, um "#IN1=1" wieder zu aktivieren. |
Öffner oder Schließer
Je nach Konstruktion des Knotenwächters ist er in Grundstellung geschlossen (Öffner, in Englisch: NC=Normally Closed) oder offen (Schließer, in Englisch: NO=Normally Open).
Die obigen Beispiele verwenden den Befehl "#IN1=1;" um die Überwachung zu aktivieren. Dies ist die Befehlsangabe, wenn zur Überwachung ein verwendet wird.
Bei einem "#IN1=0;" verwenden.
müssen Sie stattdessen den Befehl
Tipp
Notieren Sie sich die Position des externen Knotenwächters, damit Sie das Strickprogramm nicht anpassen müssen, wenn es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal produziert werden soll.
Grund: Die Anzahl der Reihen bis ein Knoten eingestrickt ist, ist von der Position des externen Knotenwächters abhängig. Die Anzahl der Reihen ist im Strickprogramm eingetragen.