Anzeige und Druck

Das STOLL PPS unterstützt die Anzeige und den Ausdruck von Auftrags-Tickets, um zum Beispiel Laufzettel für die Produktion zu drucken. Die Darstellung des Tickets kann individuell für jede Ticketart angepasst werden.

Technische Details:

Ein Auftrag besteht aus einer XML-Datei mit den Ticketdaten.

Mit Hilfe einer zusätzlichen XSLT-Datei kann daraus eine HTML-Seite erzeugt werden.
Weitere in HTML integrierbare Objekte (Bilder, JavaScript und Stylesheets) können einem Auftrag beigefügt werden, so dass ein großer Gestaltungsspielraum besteht.
Es gibt mehrere Wege, die Zusatzdateien bereit zu stellen und zu referenzieren

Zip-Datei
Zusatzdateien werden in eine Zip-Datei gelegt, die den gleichen Namen hat wie der Auftrag.
Im Auftrag müssen diese Dateien mit Namen und Erweiterung ohne weitere Pfadangaben referenziert werden: <FileName>.<Extension>.
Zuerst ist die Zip-Datei in den D:\PPS\ERP\Input Ordner zu legen und dann die gleichnamige XML-Datei mit den Auftragsdaten. So ist das PPS in der Lage, beide Dateien zusammen einzulesen.
Wollen Sie die Zip-Datei manuell im PPS angelegten Aufträgen beifügen, muss die Zip-Datei in der Auftragsvorlage mit dem Vorlageneditor angegeben werden. Oder Sie laden ein angepasstes Vorlagen-XML. Der Name der Zip-Datei kann hier beliebig sein.
McTemplates
Zusatzdateien, die wiederholend benötigt werden, können in den Ordner D:\PPS\FtpRoot\McFiles\McTemplates gelegt werden. Diese Dateien werden vom PPS automatisch auf die Maschinen verteilt und können dort offline genutzt werden.
Im Auftrag müssen diese Dateien so referenziert werden: templates/<FileName>.<Extension>
WEB-Server
Zusatzdateien können auch von einem WEB-Server, FTP-Server oder Datei-Server mit Netzwerkfreigabe zugeführt werden.
Diese Funktionalität bietet Ihnen die Möglichkeit, vielfältige Ansichten auf die Maschine zu bringen, die nicht auf die Druckansichten limitiert sind.
Die Druckansicht wird in einem Browser Control dargestellt. Mit Links können Sie auf weiterführende Ansichten gelangen und damit auch eigene WEB-Applikationen auf der Maschine zugänglich machen.
Anwendungsbeispiele finden Sie im Auftrag D:\PPS\SampleTickets\ServiceSettings.xml.
Im Auftrag müssen diese Dateien mit ihrem absoluten Pfad referenziert werden.
Beispiel:

http://MyPpsSvr/PpsDocs/CustomerWeb/McUpdatefo.html
\\MyDocSvr\Documents\MyStyle.xsl
ftp://MyPpsSvr/Documents/logo.png

So gehen Sie vor:

1: Ersetzen Sie im Beispiel den Text MyPpsSvr durch den Servernamen des PPS.

2: Passen Sie den Musternamen und Pfad an.

3: Aktivieren Sie den FTP-Server im PPS oder ersetzen Sie die FTP-Zugriffe in der XML-Datei.

4: Legen Sie den Auftrag in den D:\PPS\ERP\Input-Ordner.

5: Weisen Sie den Auftrag einer Maschine zu und starten Sie das Ticket.

Das Benutzerprofil der Maschine wurde jetzt per FTP-Zugriff in D:\PPS\FtpRoot\McFiles\McUserProfiles gespeichert und wieder von dort geladen.
Die Symbolleistenkonfiguration wurde über die Netzwerkfreigabe in D:\PPS\FtpRoot\McFiles\McSymbolBarConfigs gespeichert und wieder geladen.
Der Public Key für die Musterverschlüsselung wurde neu erstellt und per Netzwerkfreigabe in D:\PPS\FtpRoot\McFiles\McLicenseKeys gespeichert.

6: Öffnen Sie die Druckansicht und klicken Sie oben links auf Production ID.

Sie sehen jetzt eine weitere Ansicht, die vom Apache WEB-Server des SNS geliefert wird.
Das Service Bild, das Logo und die XSL wurden offline geladen und entsprechen den Dateien aus D:\PPS\FtpRoot\McFiles\McTemplates.
Die Druckansicht wird als HTML-Seite generiert und vom STOLL PPS intern in ein PDF-Dokument gewandelt.
Das PDF-Dokument wird an den der Maschine zugeordneten PostScript fähigen Netzwerk-Drucker gesendet, wenn die Druckfunktion an der Maschine ausgelöst wird.