Strick-Auftrag manuell auf mehrere Maschinen verteilen

Aufträge können verteilt auf mehrere Maschinen geplant werden. Der Auftrag wird über die Vorgabe einer Stückzahl pro Maschine in Teilaufträge aufgeteilt:

• Mit den gleichen Basis-Daten
• Mit den gleichen Zusatzdaten (Tags)
• Mit den gleichen frühesten und spätesten Produktionszeitpunkten
• Mit Stückzahlen je Maschine, die in Summe die Gesamtstückzahl ergeben

Jedem Teilauftrag (Ticket) ist eine Maschine zugeordnet. Der übergeordnete Auftrag führt die Daten der einzelnen Teilaufträge (Tickets) zusammen, insbesondere die produzierte Stückzahl.

Mit Abschluss der Verteilung wechselt der Auftrag entweder in den Zustand "geplant" oder nach Wahl des Benutzers auch gleich in den Zustand "freigegeben". Teilaufträge wechseln ebenfalls den Zustand und werden bei Freigabe an die Maschine übermittelt.

Diese zusammengeführten Informationen werden bei jeder Änderung eines Teilauftrags aktualisiert:

• Startzeit
  Früheste Startzeit aller Tickets
• Erwartete Endzeit
  Späteste Endzeit aller Tickets
• Zahl der produzierten Stücke
  Summe aller produzierten Stücke

Einen Strick-Auftrag auf mehrere Maschinen verteilen:

• manuelle Aufteilung des Auftrags auf Maschinen durch den Anwender
• automatische Aufteilung des Auftrags durch das System (siehe Strick-Auftrag automatisch auf mehrere Maschinen verteilen)

Die Verteilansicht für die manuelle Verteilung eines Auftrags hat folgenden Aufbau:

• Oben links befinden sich die Detailinformationen zum Auftrag (1).
• Oben rechts in der grauen Box der sich aus der aktuellen Verteilung ergebende zeitliche Rahmen (2).
• Unten eine Zeitstrahl-Ansicht (6) mit Maschinen, die für die Verteilung in Frage kommen (5). Die Auswahl entspricht der aktuellen Filterung in der übergeordneten Dispositionsansicht.
• Die Zeitstrahlansicht kann konfiguriert werden (4).
• Eine Zusammenfassung der eingeplanten Stückzahl und Gesamtdauer befindet sich über der Maschinenliste (3).

In der Verteilansicht kann jeder Maschine, auf der Sie den Auftrag produzieren möchten, eine Stückzahl zugeordnet werden (5). Als Orientierung ist für jede Maschine eine max. Produktionskapazität aufgeführt, die unter Berücksichtigung des aktuell gewählten Zeitfensters, des Zeitstrahls und des spätestmöglichen Fertigstellungstermins des Auftrags errechnet wurde. Zur Erfassung der Stückzahl befindet sich neben jedem Maschinen-Eintrag ein Eingabefeld. Sie können hier beliebig oft Änderungen vornehmen, bis Sie mit dem Gesamtergebnis zufrieden sind:

• Gesamtstückzahl des Auftrags, ablesbar in der Zusammenfassung (3)
  Werden zu viele Stücke vorgesehen, wird das visualisiert.
  
  In der Disposition werden Stückzahlüberhänge positiv in grün dargestellt.
  
  Wenn nicht für alle Stücke eine Beauftragung vorliegt, dann wird die Anzahl negativ in rot angezeigt.
  
• Produktionskapazitäten der gewählten Maschinen, ablesbar hinter jeder Maschine (5)
  
• Sonne und Mond zeigen an, dass der vorgegebene Produktionszeitraum nicht durch den Anzeigezeitraum beschränkt wird.
• Ein Kalendersymbol verdeutlicht, dass der Produktionszeitraum nicht voll nutzbar ist, weil ihn der eingestellte Anzeigezeitraum einschränkt.
  Erweitern Sie bei Bedarf den Anzeigezeitraum, um die volle Produktionskapazität zu ermitteln. Oder schränken Sie den Zeitraum bewusst ein, wenn Ihnen nicht der volle Zeitraum zur Verfügung steht.
• Ein Auftragssymbol kennzeichnet, dass der Produktionszeitraum durch einen schon platzierten Auftrag nicht voll nutzbar ist.
• Ein leeres Kalendersymbol zeigt an, dass der eingestellte Anzeigezeitraum außerhalb des vorgegebenen Produktionszeitraums liegt.
  Oder der vorgegebene Produktionszeitraum liegt in der Vergangenheit und eine fristgerechte Produktion ist nicht mehr möglich.