Benutzerdefinierte Ereignisse definieren und verwalten

Mit diesem Administratoren-Programm können Sie bis zu 32 767 benutzerdefinierte Ereignisse definieren und verwalten. Davon können maximal 100 aktiv sein. Die aktivierten Ereignis-Definitionen werden zu jeder Maschine übertragen, die für die Auswertung im Stoll-knit report® aktiviert ist. Der Maschinenbediener kann dann zu einem beliebigen Zeitpunkt dieses benutzerdefinierte Ereignis auslösen.

Ein benutzerdefiniertes Ereignis besteht aus folgenden Teilen:

Begriff

Erklärung

#

Identifikationsnummer des Ereignisses.

Sprache

Sprachkennung für dieses Ereignis.

Typ

Es werden zwei Ereignistypen unterschieden:
Info: Dieses Ereignis löst lediglich einen Eintrag in die Datenbank aus.

Allerdings haben Sie die Möglichkeit eine Erweiterung zu definieren, um nicht nur einen statische Eintrag in der Datenbank vorzunehmen, sondern Benutzereingaben abzufragen und diese mit in der Datenbank abzulegen. Dieser Typ wird als Customized Info Event bezeichnet.


State: Dieses Ereignis löst gleichzeitig einen Wechsel des benutzerdefinierbaren Zustands aus.

Symbol

Symbol, bestehend aus bis zu sechs ASCII-Zeichen.
Das Symbol wird auf der Bedienoberfläche der Maschine und bei der Auswertung im Stoll-knit report® angezeigt (Menü Maschinenübersicht). Das Symbol kennzeichnet einen benutzerdefinierbaren Zustand.

Text

Dieser Text wird auf der Bedienoberfläche der Maschine und bei der Auswertung im Stoll-knit report® angezeigt (Menü Maschinenübersicht).

Programm aufrufen:

    1
    / Alle Programme / Stoll PPS / Eintrag User Event Administration klicken.
  1. Das Fenster User Event Administration erscheint.
Fenster User Event Administration
Fenster User Event Administration
Elemente im Fenster User Event Administration

Pos.

Erklärung

1

Auflistung der benutzerdefinierten Ereignisse im Anzeigebereich.
#: Identifikationsnummer des Ereignisses
Sprache: Sprache des Ereignisses: CN, DE, EN ...
Typ: Typ des Ereignisses: State oder Info: Symbol für das Ereignis, das im Feld Symbol eingegeben wurde und welches optional in der Maschinenübersicht angezeigt werden kann.
Text: Text, der im Feld Text eingegeben wurde

2

Auswahlfeld und Kontrollkästchen zur Filterung der angezeigten Ereignisse:
Sprache wählt eine Sprache zur Anzeige aus. Wenn das Feld leer ist werden alle Sprachen angezeigt.
Zustandslose Ereignisse (Typ Info) ausblenden blendet alle Ereignisse vom Typ Info aus.
Zustandsbehaftete Ereignisse (Typ State) ausblenden blendet alle Ereignisse vom Typ State aus.
Deaktivierte Ereignisse ausblenden blendet die deaktivierten Ereignisse (grau) aus.

3

Schaltflächen zum Auslösen von Aktionen:
Schaltfläche Ereignis löschen löscht den markierten Eintrag aus der Liste.
Schaltfläche Ereignis deaktivieren deaktiviert den markierten Eintrag in der Liste. Der Eintrag wird grau dargestellt.
Schaltfläche Ereignis aktivieren aktiviert den markierten Eintrag in der Liste. Der Eintrag wird schwarz dargestellt.
Schaltfläche Übernehmen übernimmt die Eingaben in die Liste.
Schaltfläche Beenden schließt das Fenster.

4

Editierzeile: Eingabe bzw. Auswahl von #, Sprache, Typ, Text

Übertragen der Ereignisdefinitionen auf Maschinen

Die definierten Ereignisse müssen zu den Maschinen übertragen werden. Damit nicht jede Änderung ein Update auslöst und das Netzwerk unnötig belastet, werden die Definitionen erst zur Maschine übertragen, wenn Sie den Dialog User Event Administration schließen.
Zusätzlich muss entweder eine Wartezeit von ca. 10 min ablaufen oder die Maschine ein Ereignis melden.

Aktualisierung an der Maschine beschleunigen: